Geschichte der Abteilung Basketball

 

ueberuns_04„Es war einmal….“, so fangen viele Geschichten an und so auch unsere Erinnerungen an die Anfänge mit dem orangeroten Ball.

 

 

 

Also es war einmal ein Sportlehrer – Peter Reuß – der Drais-Realschule in Karlsruhe-Mühlburg, der seinen Jungs nicht nur den geraden Gang sondern auch das richtige Dribbling und den korrekten Ansatz zum Zweierkontakt beim Zug zum Korblegernäherbrachte.

 

Eben dieser hatte uns auch im Jahre 1966 als Neulinge zur Basketball-Schulsportmeisterschaft angemeldet, die wir dann nach Spaß und Kampf als Vizemeister beendeten.

 

Dieses war zugleich für uns das Schlüsselerlebnis und für Pit nur noch ein logischer Schluss, uns zu Eichenkreuz zu bringen, wo man schon einige Jahre richtig und erfolgreich Basketball spielte. Wie erfolgreich, das wurde uns erst einige Zeit später klar, als wir nach unseren Jugendjahren mit den Männern der ersten Mannschaft in Kontakt kamen.

 

Eben diese Männer, davon noch einige aus den ersten Stunden, waren im Jahre 1956/57 zum ersten Mal Deutscher Meister beim bundesweiten Vergleich der Eichenkreuz-Mannschaften in Wiesbaden geworden.

 

Diesen Erfolg konnten sie 1960/61 in Kassel wiederholen und in die höchste Spielklasse, der BB-Oberliga, aufsteigen.

 

Im Juli 1965 stellte der Verein 6 Spieler, Coach und Mannschaftsleiter für die deutsche Auswahlmannschaft der Europa-Meisterschaften des CVJM im Chrystal-Palace in London.

 

ueberuns_02Eben diese Erfolge und die Faszination mit dem orangeroten Ball – damals alle noch aus Plastikmaterial – waren uns Ansporn genug, es den Männern einmal gleich zu tun, oder sie gar noch zu übertreffen.

 

 

Wir bekamen Kontakt zu den Amerikanern der Smiley-Kaserne in der damaligen Ami-Siedlung, kauften über sie unsere ersten All-stars-Basketballschuhe aus Leinen und kämpften in der Gemeindesporthalle Berghausen gegen Mannschaften aus Karlsruhe und Umgebung um Korbpunkte und Tabellenplätze.

 

Ab der Saison 1968/69 spielte die erste Mannschaft unter Coach Karl-Heinz Pflaum und danach unter Günter Reutner in der Landesliga und bestritt während der Meisterschaft wie damals noch üblich sogenannte englische Wochenenden (am Samstag ein Spiel in Lörrach und am Sonntag in Konstanz).

ueberuns_03

 

Im Jahre 1973 fusionierten wir mit dem CVJM-Berghausen zur Spielgemeinschaft Eichenkreuz Karlsruhe/Berghausen. Diese Fusion und Spielverstärkung verhalf der Herrenmannschaft zur Meisterschaft in der Landesliga.

 

Einen großen Erfolg konnten wir im Jahr 1974 in der Oberliga unter unseren Trainern Hans Hendl und Norbert Glatting mit dem 5. Platz erringen und damit den Aufstieg in die neu gegründete Regionalliga – damals die zweithöchste Liga- erreichen.

 

1976 übernahm Thomas Schuler das Amt des Trainers und konnte den Erfolg noch eine Saison erhalten, bevor wir in der Meisterschaftsrunde 77/78 den Abstieg leider nicht mehr verhindern konnten.

 

In der nachfolgenden Saison hielten wir Einzug in die neu erbaute Emil-Arheit-Halle in Grötzingen. Unter Coach Thomas Schuler erreichten wir die entscheidenden Punkte zum sofortigen Wiederaufstieg in die Regionalliga.

 

Doch 1980 ging das Abstiegsgespenst erneut um und schickte uns zurück in die Oberliga. Die Geschicke der Basketballabteilung wurden über viele Jahre von Rudi Thome und danach durch Dieter Borcherding gelenkt.

 

Während dieser Zeit wurde unsere Jugendarbeit durch den Gewinn der Baden-Württembergischen C-Jugendmeisterschaft 1978 belohnt. Viele Nachwuchsspieler wurden damals in überregionale Auswahlmannschaften berufen.

 

Uwe Sauer gelang 1984 der Sprung in das deutsche Basketball-Team für die Olympischen Spiele in Los Angeles. Carsten Heinichen spielte einige Jahre in der 1. Bundesliga beim Hamburger BCJ. Unser Erfolg in der Oberliga unter Trainer Hans Hendl dauerte bis ins Jahr 1988. Danach mussten wir den Abstieg aus dieser Liga für lange Zeit antreten.

ueberuns_05

 

Ein neuer Anlauf unter der Abteilungsleitung von Hans Peter Kloske und Trainer Herbert Pfann wurde genommen und wir verpassten mit dem 2. Tabellenplatz in der Landesliga denkbar knapp den sofortigen Wiederaufstieg .

 

Leider brach danach eine Zeit der mittleren bis hinteren Tabellenplätze und häufigeren Trainerwechsel an. Nacheinander versuchten wir nach wiederholter erfolgloser Trainersuche die 1. Mannschaft durch verschiedene Spielertrainer in der Liga zu halten bis das Team durch den notwendigen Nachwuchs aus den eigenen Reihen verjüngt werden sollte.

 

Im Februar 1996 wurde die Sporthalle der ehemaligen Highschool durch den unermüdlichen Einsatz von Thomas Schuler zu „unserer Heimhalle“, wodurch wir zum ersten Mal einen großen Umfang an zusammenhängenden Trainingszeiten für alle Senioren- und Jugend-Teams erhielten und sonntags komplette Heimspieltage für alle Mannschaften durchführen konnten.

(Stand 2001)