Durch den wichtigen Sieg gegen den Tabellenführer Goldstadt Baskets am vergangenen Wochenende ist die Sportgemeinschaft Eichenkreuz nun punktegleich. Um noch den Aufstieg schaffen zu können ist man darauf angewiesen, dass Pforzheim im Rest der Saison ein Spiel mehr verliert als die Nordstädter. Umso wichtiger ist es nun alle verbleibenden Spiele zu gewinnen.
Als erste Herausforderung des Saisonendspurts kam der Vorletzte der Landesliga, der TV Weil, in die Tennesseeallee. Trotz des schwachen Tabellenplatzes erwies sich das Team aus Südbaden bereits im Hinspiel als unangenehmer und hartnäckiger Gegner, gegen den sich das Team der SG EK schlussendlich mit 64 zu 54 durchsetzen konnte. Das Rückspiel hielt jedoch noch mehr Spannung bereit.
1. Viertel 21:20
Nach einem ausgeglichenen Start in den ersten drei Minuten konnte die SG EK bis zur Mitte des Viertels einen kleinen Vorsprung mit 16:9 herausspielen. Der TV Weil antwortete jedoch prompt mit einem 10-0 Lauf und konnte sich so die Führung erobern. Coach Patrick Lehmann reagierte darauf mit einer Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Die SG EK spielte daraufhin wieder konzentrierter und ging schließlich mit knapper Führung in die Viertelpause.
2. Viertel 43:37
Auch das zweite Viertel begann mit einem offenen Schlagabtausch. Die SG EK lag zwar die meiste Zeit in Führung, jedoch gelang es ihr nicht diese auszubauen. In der 16. Minute gelang es Weil schließlich mit 30:30 auszugleichen. Darauf reagierten die Nordstädter stark und konterten mit einem 10-0 Lauf. Im Anschluss übernahm der Weiler Michel Verantwortung und zog ein ums andere mal stark zum Korb, zog dabei vier Freiwürfe und verwandelte alle. Den letzten Angriff der Karlsruher schloss Karim Chehalfi mit Ablauf der Wurfuhr mit einem Dreier ab. Anschließend stimmte jedoch in der Verteidigung die Zuordnung nicht, wodurch der TV Weil seinerseits einen Dreier mit der Sirene zur Halbzweitpause verwandelte. Stand 43:37.
3. Viertel 55:48
Im dritten Viertel taten sich beide Teams schwer, einen Spielrythmus zu finden. Erst nach drei Minuten erzielte Weil mit einem Dreier die ersten Punkte. Auch dieses Viertel verlief für das Spiel typisch: Immer wenn die Sportgemeinschaft drauf und dran war etwas davon zu ziehen, verkürzten die Weiler den Punkteabstand wieder. Dennoch konnte die Führung in einem punktearmen Viertel minimal um einen Punkt ausgebaut werden.
4. Viertel 73:66
Das vierte Viertel begann rasant mit fünf Punkten vom Weiler Michel, der in dem letzten Spielabschnitt das Heft für sein Team in die Hand nahm und insgesamt 11 Punkte erzielte. In der 32. Minute gelang es dem TV Weil schließlich, wieder auszugleichen. Die nächsten Minuten verliefen ausgeglichen und so ging es mit dem Stand von 68:66 in die letzten zwei Minuten des Spiels. Diese waren durch Fouls und Freiwürfe geprägt.
Der TV Weil hatte zwischenzeitlich durch drei Freiwürfe sogar die Chance, in Führung zu gehen – allerdings gelang dabei kein einziger Treffer. Schließlich kam es zu der Schlüsselsequenz des Spiels. Zuerst zog Niko Kiefer zwei Freiwürfe. Den ersten konnte er zum 69:66 verwandeln. Den zweiten Freiwurf vergab er, jedoch stellte Nikolai sein feines Gespür für Rebounds einmal mehr unter Beweis und schnappte sich den wichtigsten Abpraller des Spiels. Bei dem folgenden Angriff tat sich das Heimteam wiederum schwer, einen Angriff auszuspielen. Mit nur noch drei Sekunden zog Dario Redzovic schließlich notgedrungen vom rechten Flügel aus in die Mitte, stoppte einen halben Meter hinter der Freiwurflinie ab und netzte im Seitwärtsfallen jordanesque ein. Im folgenden Angriff der Weiler gelangte Michel erneut an die Freiwurflinie, verfehlte jedoch beide Freiwürfe. Den Sack machte schließlich Niko Kiefer zu, indem er anschließend seine beiden Freiwürfe zum Endstand von 73:66 verwandelte.
Punkte:
Niko Kiefer 19, Dario Redzovic 12, Andreas Müller 12, Karim Chehalfi 9, Mathias Trefzger 9, Lukas Mayer 6, Michele Verdone 2, Till Schickle 2, Nikolai Kronewett 2
Das nächste Spiel
… findet am Samstag, den 05. März um 14:00 Uhr gegen den SSC Karlsruhe im Otto-Hahn-Gymnasium statt.