In der letzten Saision sind wir Zweite geworden und hatten uns damit die Option erspielt, in der kommenden Saison in der höchsten Mixed Liga, der Landesliga anzutreten. Da Astrid uns ja, wie alle wissen, in die Niederlande verlassen hat, haben wir lange überlegt, ob wir diese Option wahrnehmen sollen oder nicht.
Letztendlich haben wir uns dazu entschlossen unter der Prämisse, dies als eine kleine neue Herausforderung zu sehen und vor allem unverkrampft mit viel Spass dabei zu sein. Letztendlich kann das Ziel nur sein, möglichst schöne Spiele zu absolvieren, erst einmal unabhängig vom Ergebnis.
Die neue Saison hat schon sehr früh mit dem ersten Spieltag am 28.09. begonnen. Wir mussten nach Baden-Baden, wo der ehemalige deutsche Vizemeister im Mixed Volleyball auf uns wartete und mit dem TV Bühl eine weitere starke Mannschaft antrat.
Das erste Spiel gegen Bühl hat uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen und auch können. Die fehlerhafte Annahme und die schlechte Raumaufteilung haben dazu geführt, dass wir doch recht klar gegen Bühl verloren haben, obwohl wir zur Satzmitte hin immer ausgleichen konnten.
Im zweiten Spiel gegen SC Baden-Baden ging es dann schon deutlich besser. Im ersten Satz haben wir sogar schnell mit 7:2 geführt, konnten diese Führung jedoch nicht behalten und mussten den Satz nach teilweise gutem Spiel noch abgeben. Im zweiten Satz wurde es noch wesentlich knapper und beim Spielstand von 23:23 hatten wir unseren 1. gewonnen Satz fast vor Augen. Doch Baden-Baden tat uns nicht den Gefallen und profitierte von zwei leichten Fehlern, sodass auch dieser Satz an den Gegner ging. Der 3. Satz war ebenfalls recht ausgeglichen, aber die bessere spielerische Harmonie der Baden-Badener Mannschaft gab den Ausschlag für eine doch klare 0:3 Niederlage.
Trotz der beiden verlorenen Spiele waren wir insgesamt mit uns zufrieden. Wir sind von zwei starken Mannschaften nicht „abgeschossen“ worden, sondern haben sogar die eine oder andere Chance zu mehr gehabt.
Wir haben jetzt 6 Wochen Spielpause, die wir nutzen wollen, das Eine oder Andere im Spielsystem zu verbessern. Da wir ja jetzt dienstags zusammen mit der ehemaligen Goethe-Gruppe in der neuen Weinbrennerhalle trainieren, können wir vielleicht eher mal spielorientierte Übungen angehen. Gegenüber unserer alten Halle im Markgrafengymnasium, wo es doch eher gemütlich eng zuging, wie im Bild erkennbar, haben wir jetzt Platz rechts, links, hinten und vorne. Nur das Netz macht uns noch einige Kopfschmerzen. Nach gelungener Aufbauimprovisation erfreuen wir uns dann aber stets an den neuen Möglichkeiten der Halle.